- Kommentare
- Landtagswahl in Brandenburg
Alles geben für die Demokratie
Jérôme Lombard will keinen AfD-Triumph in Brandenburg
Der Endspurt für den Wahlkampf in Brandenburg ist eingeläutet. Am Freitag und am Samstag gilt es für die Parteien und ihre Anhänger, noch einmal alles zu geben, um die Menschen im Land von ihren Ideen und Programmen zu überzeugen.
Eines ist allen dabei klar: Es geht bei dieser Landtagswahl um viel, um sehr viel. Seit 29 Jahren wird Brandenburg von der SPD regiert. Der amtierende sozialdemokratische Ministerpräsident Dietmar Woidke steht daher ganz besonders unter Druck. Neben der Angst vor einer historischen Niederlage für seine Partei treibt ihn auch die Furcht vor den Rechtspopulisten der AfD um, die zum ersten Mal als stärkste politische Kraft in ein Landesparlament einziehen könnten, sollte es die SPD nicht schaffen, ihre Spitzenposition zu verteidigen. Die aktuellen Umfragen sehen AfD und SPD ungefähr gleich auf. Es wird also spannend werden am Wahlabend. Sollte die SPD gewinnen, käme eine rot-rot-grüne Koalition in Frage. Aber das ist jetzt erst mal zweitrangig. Entscheidendes Ziel für alle Demokraten muss es sein, dass die AfD am Sonntag nicht triumphiert. Das wäre ein fatales Signal für Brandenburg und die gesamte Bundesrepublik.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.