unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Kaum sind die Feierlichkeiten zum Mauerfalljubiläum vorüber, steht schon das nächste Jubiläum vornüber: die jährliche Frohsinnswiederkehr namens Fasching oder Karneval - das Fest, währenddessen viele hinterher hintenüberkippen. Wegen des Kippens vorher. Das wäre beim Fallen von der Mauer ja schon bös geendet, aber zum einen steht die ja nicht mehr und zum anderen fällt man ja beim Karneval nicht so tief, sowohl was die Sitzgelegenheit als auch das Niveau angeht. Aber et hätt noch emmer joot jejange und wer dabei keinen Spaß hat kann auch gut und gerne gehen, wenn es sich die anderen gutgehen lassen. Nein, so eine Mauer ist schon eine Spaßbremse im eigentlichen Sinne, deshalb musste sie zwangsläufig vor dem 11.11., 11.11 Uhr fallen. Damit die einen in die andere und die anderen in die eine Richtung rollen konnten. Natürlich geordnet und brav angestellt. Denn beim Spaß verstehen die wenigsten wirklich Spaß und dort hört er ja dann auch wirklich auf. stf

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.