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Berichtigung: Falsch ist, dass vor 30 Jahren eine Heerschar schlecht frisierter DDR-Spießer, die der faustdicken Lüge, die BRD sei eine Art Schlaraffenland, aufgesessen waren, für eine Handvoll D-Mark, Bananen und Beate-Uhse-Kataloge dem Kapitalismus ihren Staat verkauften, dabei vor internationalen TV-Kameras fortwährend das Wort »Wahnsinn« stammelten, schamlos ihre eigene Peinlichkeit ausstellten und sich auch sonst verhielten wie ein betrunkener Kegelverein auf einer Busfahrt in den Puff. Richtig ist vielmehr, dass vor 30 Jahren zahlreiche von einer Diktatur jahrzehntelang geknechtete und gefolterte Bürgerinnen und Bürger, die oft nicht einmal ein paar Groschen für einen Friseur übrig hatten, in einem gemeinschaftlichen glorreichen Akt der Zivilcourage Demokratie, Freiheit und Wohlstand erkämpften, weswegen sie heute glückliche, selbstbestimmt denkende und handelnde, ebenso stolze wie lupenreine Verfechter einer modernen freien Marktwirtschaft sind. tbl
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