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Klar ist: Mit den Nachbarn läuft es in Coronazeiten. So wie immer oder schlimmer. Oder besser. Je nachdem. Angeblich sind Nachbarn ja das größte Risiko für ein friedliches Alltagsleben. Weil sie mit dem Ohr an der Wand heimtückisch Ränke schmieden, um sich für den Lärm am vergangenen Wochenende zu rächen. Weil sie Intrigen spinnen, Fallen stellen oder noch grässlichere Widerwärtigkeiten aushecken. Doch gerade jetzt zeigt sich, dass das nicht stimmt. Denn genau jetzt werden die Umfragen dazu gemacht. Und es bestätigt sich, was zu erwarten war. Nachbarschaftshilfe wird mit Doppel-F geschrieben. Nachbarschaffthilfe. Und zwar nicht ab. Er geht für seine Nachbarn einkaufen. Legt übrig gebliebene Schokohasen vor die Wohnungstür. Oder lächelt wie gewohnt, wenn er einen guten Tag hat. Und bei Frauen ist es ganz ähnlich. »Die Situation ist gut, wir unterhalten uns ab und zu«, sagten 60 Prozent der Befragten über ihre Nachbarn. Da kann die nächste Umfrage ja kommen. uka

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