Unten links
Die Coronakrise sorgt für viel mehr Selbstbeschäftigung. Zum Beispiel durch die Mund-Nase-Bedeckung. Haben Sie in den letzten Tagen ein Mettbrötchen gegessen und im Anschluss die Maske aufgesetzt? Wissen Sie daher, was ich meine? Nun, so eine Zwiebel-Hackfleisch-Abluft vom Mund direkt in die Nase geliefert zu bekommen ist schon eine Sache für sich. Andere berichten von äußerst verstörenden Geruchserlebnissen nach dem Konsum gewisser Bonbons. Auch eine olfaktorische Herausforderung ist die Maske nach Bierkonsum. Es ließe sich noch eine ganze Latte von Getränken, Lebens- und Genussmitteln aufzählen, die nun einen viel bleibenderen Eindruck hinterlassen. Vielleicht ist das ja der Hintergrund, warum manche Menschen eine nachgerade aggressive Ablehnung des Schnutenpullis, wie die Maske im Norden manchmal genannt wird, an den Tag legen. Man muss eben sich selbst und seinen Konsum ertragen lernen. Das kann einem auch eine Lehre sein. nic
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