Stromverbrauch in der Corona-Krise

Tipp

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Seit Beginn der Corona-Krise verbringen viele Menschen viel Zeit in ihren Wohnungen. Und das wirkt sich auf den Stromverbrauch in den Haushalten aus - nicht zuletzt durch häufigeres Kochen und die Tatsache, dass viele soziale Interaktionen nun elektronisch stattfinden. Die Folgen werden auf der nächsten Stromrechnung abzulesen sein. Und auch die Umwelt ist betroffen, da noch immer viel Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken durch das deutsche Stromnetz fließt und CO2-Emissionen verursacht. Grund genug, sich um Schadenbegrenzung zu bemühen.

Erste Regel dabei: Wer seinen Stromverbrauch kennt und weiß, welche Geräte am meisten verbrauchen, kann am effektivsten sparen. Das unabhängige Portal stromspiegel.de hilft dabei, hier einen guten Überblick zu bekommen. Auch konkrete Spartipps für verschiedene Wohnsituationen sind auf den Seiten zu finden. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online betreibt das Portal, der Deutsche Mieterbund begleitet das Informationsangebot seit vielen Jahren als Partner.

Am wichtigsten für den Geldbeutel und die Umwelt ist es, möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Für den Umwelt- und Klimaschutz kommt es außerdem darauf an, welche Art von Strom zum Einsatz kommt. Ökostrom hat eine wesentlich bessere Umweltbilanz als der herkömmliche Strommix aus fossilen Energieträgern und Atomstrom. Aber Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom - zumal dieser Begriff nicht geschützt ist, die Anbieter ihn also ohne weitere Überprüfung für ihre Angebote verwenden können.

Die Umweltschutzorganisation Robin Wood stellt in ihrem Ökostromreport 2020 die besten Ökostromanbieter vor und gibt Tipps für einen Anbieterwechsel (www.robinwood.de/ oekostromreport).

Aus: MieterZeitung 3/2020

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