Krebshilfe warnt: Nicht auf OP verzichten

  • Lesedauer: 1 Min.

In Deutschland sind den Angaben der Bundesregierung zufolge jährlich rund 500 000 neue Krebserkrankungen zu verzeichnen. Die Krankenhäuser seien während der Corona-Pandemie aufgefordert worden, planbare Aufnahmen und Operationen auf unbestimmte Zeit zu verschieben, soweit dies medizinisch vertretbar sei. Auf diese Weise sollten sich die Krankenhäuser auf den steigenden Bedarf an Intensiv- und Beatmungskapazitäten zur Behandlung von Corona-Patienten vorbereiten.

Die Deutsche Krebshilfe warnt wegen Zehntausender durch Corona ausgefallener Krebsoperationen, Diagnosen sowie Früherkennungen vor fatalen Folgen für die Patienten. Rund 50 000 Krebsoperationen seien bisher wegen der Corona-Pandemie nicht vorgenommen und verschoben worden, was medizinisch nicht vertretbar ist. Das könne irgendwann »zu lebensbedrohlichen Situationen für Krebspatienten« führen.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal