EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Weihnachten ist Wahrheit: Die üblichen Phrasen, die über das Schenken im Umlauf sind, schmelzen unterm Tannenbau dahin wie der Schnee, von dem im Winter immer gesprochen wird, der aber anscheinend niemals mehr kommt, vor allem nicht Weihnachten. Es sei denn, man lebt im Gebirge. Wann war die letzte weiße Weihnacht in Berlin? Tja, äh, 2010, wir haben das recherchiert. Obwohl wir uns auch erinnern konnten, wie sich dann herausstellte.

Und Weihnachten stellt sich eben heraus, dass die üblichen Schenk-Phrasen nicht stimmen. Erstens die des Neoliberalismus, dass man nichts geschenkt bekommt. Das ist an Heiligabend schon mal falsch. Noch falscher ist es zweitens, vorher zu sagen, dass man bloß nichts geschenkt bekommen möchte, denn wenn das dann befolgt wird, steht man mit leeren Händen da und ist sehr deprimiert. Falsch ist auch drittens der Fußballtrainer-Sprech, dass man nichts zu verschenken habe. Doch - man muss nur wissen, was. Deshalb heißt diese Beilage auch »Sinnvoll schenken«. Schauen Sie doch mal rein. Und nicht erst am 24. Dezember. Denn dann wird’ s was geben, fest versprochen.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal