Redaktionsübersicht

Christof Meueler

Christof Meueler

Christof Meueler ist Jahrgang 1968, hat Soziologie, Philosophie und Politologie in Darmstadt studiert und ist seit 2018 Literatur-Redakteur beim »nd«. Seit 2019 leitet er das Feuilleton. Vorher war er 17 Jahre Ressortleiter für Feuilleton und Sport bei der »jungen Welt«.

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Aktuelle Beiträge von Christof Meueler:
Vera Lengsfeld: Auf der rechten Standspur

Vera Lengsfeld sagt der CDU bye-bye, Friedrich Merz reicht ihr nicht. Sie sucht jetzt »eine kleine, aber feine Konkurrenz für Union und AfD«, irgendwo im Mikrokosmos zwischen Kleinpartei und Familie.

»Konformitätsdruck« ist eine schwere Sache: Julia Ruhs
Julia Ruhs: Inszenierung als konservative Rebellin

Julia Ruhs hat in den »Tagesthemen« laut gesagt, was sich die Ampel-Koalition nicht zu sagen traut: »Beim Thema Migration zukünftig nationaler denken«. Um die Rechten zu schwächen – die aber dadurch stärker werden.

MTV und Viva: Die Arbeit lieben

Was war das Musikfernsehen? Die Teenager von heute kennen es nicht mehr. Die Teenager von früher waren begeistert davon. Manche arbeiteten sogar dafür, weil sie dachten, Arbeit ist Party.

Es lebe die KI - die Beatles sind back!

Die Beatles sind zurück - mit ihrem letzten Lied. Auch wenn nur noch zwei Beatles leben, spielen die toten Beatles trotzdem mit. Die Künstliche Intelligenz macht's möglich. Sie lebe hoch! Was kann sie noch für uns tun?

Der neueste Gegenspieler von Asterix: Sieht er aus wie Bernard-Henri Lévy oder wie Walter Jens?
Werden die Gallier woke?

Visusversus ist Cäsars neue Geheimwaffe, um das unbeugsame Dorf von Asterix zu besiegen. Visusversus setzt dabei auf gesunde Ernährung sowie auf etwas, das hier als »positives Denken« bezeichnet wird: Wokeness.

Frankfurter Buchmesse: Gegen die Logik der Angst

Der Krieg zwischen Hamas und israelischer Armee strahlte auf die 75. Frankfurter Buchmesse aus, die am Sonntag zu Ende ging. Was ist das Kalkül der Hamas und was hat sie mit den Rechten in Europa zu tun?

Was ist mit dem Aber?

Die Linke in Israel ist sehr einsam, die Linke in Russland ist nicht mehr existent. Zwei Gesprächsrunden auf der Frankfurter Buchmesse über Terror, Gefahr und Ignoranz direkt hintereinander.

Es lebe das Gaming!

Dynamik gegen die statische Hölle der Elitenschulen der Reichen und Langweiler: Mit »Echtzeitalter« gewinnt Timo Schachinger den Deutschen Buchpreis. Damit ist eins klar: Coole Leute zocken am Computer die Utopie.

So stellen sich die Rechten das künftige öffentliche Leben vor: »Parklandschaft«, gemalt 2016
Die Welt ist nicht in Ordnung

Günter Wangerin will Kunst, die nichts verschweigt, aber mit Witz und Ironie. Sonst ist die Realität viel zu grau. Unverdrossen macht er weiter mit seiner linken Kunst gegen die Barbarei. Beide sind sehr vielfältig.

German Angst

Wovor haben die Deutschen am meisten Angst? Dass das Geld nicht reicht, klar. Aber dann befürchten sie auch schon eine »Überforderung« durch Flüchtlinge. Das erzählen ihnen schließlich fast alle Parteien.

Abschied von Bert Papenfuß

Demokratie und Kapitalismus widersprechen sich. Und die Gaststätten werden auch immer schlechter: Gegen die Verödung und Verblödung der Nacht hat Bert Papenfuß gedichtet und gearbeitet.

Playmobil: Kindchenschema in der Krise

Der Playmobilerfinder hatte eine tolle Idee: Er sollte Spielzeugautos entwerfen und merkte, dass die einzelne Figur wichtiger ist als das Fahrzeug, denn sie kann es wechseln. Und jetzt wechseln die Kinder das Spielzeug.

Mit diesen Frisuren konnte und kann nichts schief gehen: Pigor & Eichhorn in den Zehnerjahren.
Die letzten Guten

Eigentlich wollten sie Popmusiker sein und dann wurden sie Kabarettisten. Jetzt bekommen Pigor & Eichhorn dafür den »Eddi«. Gute Musiker sind sie trotzdem, aber kein Musikkabarett, zum Glück.

Johnny Cash in klein und in groß in den 70er Jahren.
Der große Tröster Johnny Cash

Sein erster Hit handelt vom Geradeausgehen und -sehen: Es gibt abgründige Angebote, trotzdem wird der einen Liebe treu geblieben, es geht um die Ehre. Der okayste Konservativismus des okaysten Konservativen im Pop.

Wann wird es besser?

Sibylle Berg ist Spezialistin für oppositionelle Literatur, die ziemlich erfolgreich ist. Weil sie nie richtig weiß, wie sie in ihren Texten den Übergang zwischen Tragödie und Komödie hinbekommen soll, macht sie beides.

Action, abstrakt

Der Maler Ilusch ist erst 15 und wird jetzt in New York ausgestellt. Er macht Action-Painting in Frankfurt (Oder) und hat das bei seiner Oma in Spanien gelernt. Das klingt knorke, ist aber trotzdem Kunstmarkt.

Die starren Zustände verflüssigen, auch in der Kleidung: Sparifankal (1.v.l. Carl-Ludwig Reichert).
Carl-Ludwig Reichert: Sie nannten es »Rübeln«

Man soll sich gegenseitig helfen, nicht in die Pfanne hauen und ausbeuten. Das war das Prinzip von Carl-Ludwig Reichert, im Radio, in der Musik und überhaupt. Seine Band Sparifankal heißt auf Hochdeutsch »Teufel«.

Die freieste Musik

Hat hier jemand was gegen Jazz? Aus dieser Musik kommt fast alles, was wichtig wurde: Rhythm & Blues, Rock ’n’ Roll, Soul, HipHop. Und jetzt bekommt eine britische Jazzband erstmals dafür einen Popmusikpreis.

Gegen die Kosten der Freiheit: Aus der kulturellen Trendstadt New York ist längst die Trendstadt urbaner Ausbeutung geworden
Airbnb ärgern

Wo immer eine neue Ferienwohnung eröffnet wird, steigen die Preise – für die Touristen und für alle anderen auch. Nach langem Laissez-faire will New York nun Airbnb das Geschäft erschweren.