Skiurlaub ade

  • Lesedauer: 2 Min.

Während sich Deutschland und Italien für eine Öffnung der Skigebiete erst nach Neujahr stark machen, wollen Österreich und Frankreich ihre Skigebiete gar nicht schließen. Doch die Regierung in Wien hat die lukrativen Weihnachtsurlaube im Land praktisch unmöglich gemacht. Denn es gilt eine zehntägige Quarantänepflicht für alle Einreisenden aus Corona-Risikogebieten - dazu zählt auch Deutschland. Die Quarantäne gilt ab »kurz vor Weihnachten«. Auch Übernachtungen sind nicht möglich, denn Hotels und Gaststätten bleiben bis zum 6. Januar zu.

Inzwischen dürfen in Österreich der Handel, Friseure und Museen unter Beachtung der üblichen Hygieneregeln wieder öffnen. Kinos, Theater und Konzertsäle bleiben bis 6. Januar zu. Ausgangsbeschränkungen bestehen zwischen 20 Uhr und 6 Uhr.

Frankreich will die Skigebiete an sich über die Weihnachtsferien offen lassen. Die Skilifte sollen aber geschlossen bleiben. Die genauen Regeln sollen in den kommenden Tagen festgelegt werden.

Deutschen Skitouristen bleibt (vorerst) die Schweiz. Die Regierung in Bern widersetzt sich dem Druck anderer Länder, das Skifahren über Weihnachten und Neujahr zu verbieten. Von Quarantäneauflagen bei der Einreise in die Schweiz ist bislang auch keine Rede. Allerdings will die Regierung die Skigebiete auf strikte Maßnahmen während der Hochsaison verpflichten. So soll die Gesamtzahl der Gäste in einem Ort stark beschränkt werden. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.