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Hans-Dieter Schütt fragt sich für das »nd« durch die letzten dreißig Jahre und findet einige Antworten

  • Lesedauer: 11 Min.

Gespräche und Interviews. Enthüllungshoffnung liegt mir fern, ebenso Konfrontationswille. Gedanken, so nehme ich an, lösen sich am liebsten, wenn sie nicht herausgetrieben werden. Wie Menschen. Das Fragen ist für mich, im Grunde, eine Art des Zuhörens. Vielleicht, weil man selber nicht so sehr viel zu versenden hat und andere Leute in dieser Hinsicht eben Besseres zu bieten haben: funkelnde Erinnerungen, brennende Erfahrungen, vermeintliche Gewissheiten, vorläufige Weisheiten, weltoffene Befürchtungen, jähe Eingebungen, vortastende Zumutungen. Manchmal sucht man einfach nur den Doppelgänger, der die eigenen Sätze spricht. Heiner Müller sagte über den Theateressayisten Frank M. Raddatz: »Das ist der Mann, der meine Interviews erfindet ... In Gesprächen kann man leichtfertiger formulieren, als wenn man schreibt. Man ist weniger in die Pflicht genommen. Man kann am nächsten Tag das Gegenteil sagen.« Das, finde ich, ist schön. Man müsste das Leben selbst befragen können, aber man kann nur seinesgleichen befragen, und wir alle sind leider Neulinge in unserem Zeitalter. Ein Wort ist dann treffend, wenn es sich gegen die Arglosigkeit oder Unverschämtheit aufrichtet, mit der einfarbige, also farblose Weltbilder gebaut werden.

Der Autor
Hans-Dieter Schütt

Hans-Dieter Schütt, geboren 1948 in Ohrdruf (Thüringen), ist ein deutscher Journalist und Autor. Nach einer Berufsausbildung mit Abitur und Tätigkeit als Gummifacharbeiter, studierte er Dramaturgie und Theaterwissenschaft in Potsdam.

Ab 1973 arbeitete er als Kulturredakteur bei der Tageszeitung »Junge Welt«, von 1984 bis 1989 als deren Chefredakteur. Von 1991 an war er für die Tageszeitung »neues deutschland« tätig, einige Jahre auch als Ressortleiter Feuilleton. Schütt lebt heute als Publizist in Berlin.

Gespräche, Interviews - das Folgende ist eine Auswahl aus Begegnungen in dreißig Jahren »Neues Deutschland«. Jene ungewöhnliche Revolution, die das Ende der DDR herbeiführte, war auch über diese Redaktion gekommen. Aus dem einstigen Missionsgewese der Propaganda war jenes publizistisch Profane, aber ganz Eigene, Ehrwürdige gewachsen, das ohne aufgeputzte Dekoration auskommt. Zeitungsarbeit als »Trotzdem!« gegen jede Form von mainstreambefohlener Stilllegung. Vielleicht ist dies eine Voraussetzung von Freiheit: sich nur bedingt jenen Verhaltenszwängen auszuliefern, die in einer hypernervösen Mediengesellschaft aus dem zwanghaften Wahrgenommenwerden-Müssen entstehen. Ich hatte das Empfinden: Wir vereinsamen gemeinsam mit unseren Lesern; die Arbeit bestand darin, dabei die Heiterkeit nicht zu verlieren. »Erinnerung, sprich!«, ermunterte Nabokov. Was erzählt sie? Wir älteren Redakteure hatten an einem Missbrauch zu tragen, dessen einzig Schuldige wir selber waren; niemand wurde von Staat und Partei missbraucht, jeder missbrauchte doch sich selbst, als man sich freiwillig in den Chor der staatlich beauftragten Langeweile eingereiht hatte, die sich Parteijournalismus nannte. Wir »Gestandenen« waren nach dem Ende von DDR und SED die Erbe-Figuren im Lebenslauf dieser Zeitung. Vielleicht erzählen die Interviews auch davon ein wenig: Denn aus der biografischen Gebrochenheit des ND war Offenheit für verschiedenste, bis gestern fremde, abgewiesene Denkwelten gewachsen, eine Offenheit, die sich Mühe gab, nicht wieder in geistige Selbstbeschränkung zu fallen und sich bloß nicht wieder an jene linke »aufgeklärte Selbstherrlichkeit« (Botho Strauß) zu gewöhnen, die an erfolgreiche Bewusstseinsoperationen glaubt.

In der Vielfalt der Gesprächspartner, die ich im redaktionellen Auftrag aufsuchen dufte, sah ich die Chance für eine bislang ausgegrenzte Kultur des Sowohl-Als-auch. Ansichten, wahrlich ein Panorama. Differenz galt es nicht nur zu ertragen, sondern als Ertrag für sich selber zu sehen. Nicht haltmachen im lediglich Beweisbaren. Durch Scheiben einer Festschreibung entgehen, du seist zweifelsfrei der und der, wie es Martin Walser ausdrückt. Ist man nicht. Keine Position verdient ein Feiern, als habe man sie angestrebt und sei jetzt am Ziel. Du weißt doch nie, wie du aus diesem Käfig »Ich« je hinauskommen sollst - also lohnt die Überlegung, dass du andere einladen könntest, dir in diesem Käfig Gesellschaft zu leisten. Geh zwischen Menschen, und du gerätst in schönste Verwirrung. Öffne dich jemandem, und du erfährst, wie viele Standpunkte in dir Platz haben.

Ist das inzwischen wieder komplizierter geworden? Gelöst zu bleiben in einem Klima gewachsener Reizbarkeit - in dem Aktivismen unterschiedlichster Art ihre Kriege führen? Der Gesinnungsfaktor kann oft genug, ähnlich der alten Muster, wie ein hemmendes Enzym wirken, das ein geistiges Leben im allgemeinen, aber das Selbstverständnis linker Gruppierungen im besonderen durchaus beeinträchtigt. Als Folge etwa des aktuellen Identitätskampfes »um Gleichberechtigung, Anerkennung, um das größte Benachteiligtsein« sieht Schriftstellerin Sibylle Berg »Selbstkontrolle, Zensur, vorauseilende Schmierigkeit von Wohlmeinenden, moralische Überlegenheitsgefühle«. Sie rät: »Hauen Sie ab aus den sozialen Medien, verplempern Sie ihre Lebenszeit nicht mit Hetze und Gebrüll.«

Gespräche aus dreißig Jahren. Das waren Jahre einer speziellen Zeitungstruppe, die inzwischen Vergangenheit ist. Wir waren nach der Wende eine Mixtur, inhaltlich - wie personell. Es gab den beglückt Stillen, der nun in Ruhe vergessen durfte, was er früher zusammenfaselte. Hier stolzierte die gewohnt Eifrige, die diese Arbeit am Vergessen längst schon wieder in ein Selbstbewusstsein verwandelt hatte, nie falsch gehandelt zu haben - und dort der Dankbare, der sein Leben unbelästigt bis zur Rente pflegen würde. Neben ihm der frohgemut Aggressive, der seinen polternd groben Stil in alter Manier gegen die immerwährend alten Feinde richtete. Aber es gab auch die endlich Aufatmende, die ihr einst so folgsames Gemüt nun schonen und für eigenes Denken ausschwingen lassen durfte. Platz war für den linksdogmatischen Jungsporn, der noch ohne die Dämmschicht eines gewissen Erfahrungsschatzes loslärmte, und ebenso war Raum für den Leisen auf der Zwischentonspur. In einer Zeitung viele Zeitungen: Gelegenheit hatte der Klassenkämpfer ebenso wie der Stilist der neu einstudierten Dämpfungen; die Vorpreschende fand ihre Nische wie auch jener verhalten Gewordene, der nun Sprache für sich entdeckte, statt sie, wie früher, als ein Fertigteil zu benutzen. »Neues Deutschland« lebte. Lebte weiter, lebte auf, lebte etwas vor. Sozial und geistig.

»Sozialistische Tageszeitung«. Ein ungefährliches, kaum subversives Dennoch. Aber ach, ein bisschen These ans Kirchentor nageln, warum nicht, selbst wenn niemand mehr weiß, wo Gott wohnt. Ein wenig utopisches Vokabular, als milderndes Mittel gegen die Schmerzen der Ernüchterung, die aber aushalten muss, wer jene Dinge, die sich mal »Sozialismus« nannten, von Grund auf anders will. Volker Braun spricht vom Heute als dem »Feld der Niederlage, wo unser Brot wächst«. Hin zum Nullpunkt möglicher Aufbrüche, der womöglich noch gar nicht erreicht ist. In jedem besseren Frage-Antwort-Fluss, so der Philosoph Peter Sloterdijk, »erinnern sich die Gesprächspartner gegenseitig an ihre intelligenteren Möglichkeiten.« Solche Gesprächsweise mit ihrer beflügelnden Kontur - wie sie auch der große Günter Gaus mit seiner TV-legendären Sendung »Zur Person« pflegte - ist ganz und gar Solidarität zwischen Menschen, die nicht länger unterfordert sein möchten. Es ist eine Interviewkultur, die ihre Protagonisten hatte und hat. Fritz J. Raddatz mit der dialektischen Spannung seiner »Zeit«-Dialoge. Alexander Kluge mit der surreal fantasierenden Behutsamkeit seiner TV- und Buchinterviews. Günter Gaus mit seinen respektvollrücksichtslos bohrenden Erkundungen »Zur Person«. André Müller mit seinen narzisstisch provokanten, expressiven Frage-Texten. Jörn Jacob Rohwers Bücher: Fragen und Antworten komponiert als Treibstufen einer Textur, die sich der dramatischen Literatur verschwistert fühlt.

Interviews sind, genau genommen, eine Verlustanzeige. Was der Mensch sagt, steht oft in natürlichem Widerspruch zu dem, was er tut. Dieser Widerspruch wird ausdauernd bekämpft, heftigst verleugnet und geradezu unbarmherzig für lösbar gehalten. Der unverblümte Volksmund fand dafür einen eindeutig fordernden Satz: Raus mit der Sprache! Besagter Konflikt ist aber nicht lösbar. Unsere Sprache, wo sie eine öffentliche Funktion wahrnimmt, signalisiert den nicht zu tilgenden Abstand zwischen uns selbst und dem Bild, das uns aussagt. Im Augenblick einer an ihn gestellten Frage folgt der Mensch meist einem unausgesprochenen Rechtfertigungs- und Legitimierungsdruck und tut antwortend so, als sei er ausgefüllt von einer einzigen, gültigen Meinung. Aber schon dieses Ausgefülltsein ist eine Unwahrheit. Denn es lässt weg, was dieser Meinung in diesem Moment als nicht zuträglich erscheint. Im Interview wird meist nicht wirklich Gebrauch gemacht von allen Zweifeln und Einwänden, in die man hineinkäme, würde man nach einer gestellten Frage denken statt nur antworten. Nein, zwischen Verbergungs- und Entblößungssprache konditioniert man sich für die Gesprächssituation; aber die Chance, in dieser Situation des sich Aussprechens gänzlich und unverwechselbar enthalten zu sein, ist aller Erfahrung nach gering. Auskunft tendiert dazu, allgemein zu sein.

Der erreichenswerte Zustand des Interviews zielt auf die unzähligen Abstufungen zwischen dem Extrem einer schmeichelnden Interviewführung und dem anderen Extrem: einer Decouvrierung des Gesprächspartners, mit deutlicher Absicht des Fragers, eine intellektuelle Selbstfeier abzuhalten. Anstrebenswert bleibt, nicht den Bequemlichkeiten einer Technik zu erliegen, die man heute Statement nennt, oder sich derart enthüllend zu gerieren, dass recht viel Glanz auf den investigativen Erkundiger fällt. Im Grunde möge das Fragen stattfinden, damit einer Leserschaft bewusst werde, dass den Entscheidungsfeldern in der Welt nichts mehr und nichts weniger als ein begrenztes Menschenmaß zugrunde liegt. Zeithorizont und biografische Ansätze bilden seltsamste Verknüpfungen. Die unangenehmste Form des Dialogs ist das (TV-)Duell geworden. Wir sind damit in fatale Sphären geraten: in den Missbrauch des Dramatischen, in die Abmäßigung, in die seichte Vermittlung, in die Ideenflucht. Schon der Worte-Sprudel Politiker versus Politiker darf sich Duell nennen - und ist doch nur ein Abtausch der geläufigen Totschlagargumente, die Politik so erbärmlich am Leben halten. Im modernen Talk nur weiter und immer wieder das Übliche: Präsentation eines fortgesetzten Verschleißes. Duell lediglich in diesem einen Sinne: Beschussquote durch Reize. Aber das alles steigert bloß die Langeweile.

Ist der Beruf des Journalisten daher in Gefahr geraten, im Zynismus, im Voyeurismus, im Zerstreuungsfieber zu verwahrlosen? Um diese Profession scheinbar zeitgemäß auszufüllen, gilt heutzutage: auf die Dinge zuspringen zu können, um Menschen mit einem Überraschungseffekt der Bedrängung in Reaktionsnöte zu treiben. Es wächst der journalistische Mut, andere Menschen aus dem Schutz ihrer eigenen Geschichte zu vertreiben. Die Auffassung, dass jeder Tag eine Sensation haben könne und haben müsse, schafft in Medien eine Spirale unablässiger Steigerungsformen. Alles wird zum Skandal, wo es doch nur zwei Skandale der menschlichen Existenz gibt: das Schuldigwerden und das Sterbenmüssen. Aber Katastrophen sind längst ein nur beiläufig wahrgenommenes Grollen, das die Spannung steigert. Moral in den Medien zieht zu Felde gegen Gewalt, Unsittlichkeit und Verderbnis aller Art - deren mediales Ausschlachten aber vielfach erst die Voraussetzung schafft, sich moralisch echauffieren zu können. Immer enthemmter wird bedient, was sich öffentliches Interesse nennt; die Folge ist eine wachsende Sensationslust dieser Öffentlichkeit - und die Lust macht bald vor nichts mehr Halt. Weil ihr bald nichts mehr vorenthalten wird.

Mediale Energie verwandelt Gleichzeitigkeit der Information in Gleichwertigkeit. Die kann uns gleichgültig machen. Muss es sogar. Denn ohne intensive Elastizitätsübung verdaut inzwischen kein Bewusstsein mehr das pausenlose Auf und Ab von Nachrichten, die in diesem Moment eine Höchstaufmerksamkeit abfordern, um im nächsten Moment von neuen Reizwerten in die Unaktualität gestoßen zu werden. Im entfesselten Informationsrausch werden wir zu Hochtrainierten besagter Gleichgültigkeit. Günter Gaus schrieb: »Jeden Morgen, wenn die ersten Schlagzeilen uns bedrängen, haben wir doch nur wieder die gestrige Gleichzeitigkeit von Amüsantem, Erschreckendem, Pikantem, Anekdotischem, Weltbestimmendem, Kuriosem, Tragischem, Klugem, Geprüftem und Ungeprüftem vor uns. Unser Mitgefühl, unser Zorn oder unsere Nachdenklichkeit verfügen jedoch nur über eine bestimmte Kapazität - im Vergleich zu dem, was sich uns anbietet oder an uns appelliert.« Ermüden kann uns selbst das wichtigste Thema und der immer gleiche Klage- und Anklageton, selbst da, wo er wahr und nötig ist. Die medialen Kombinationen aus Entertainment und jener Selbsttäuschung, es werde Öffentlichkeit hergestellt, wo doch bloß auf Oberflächen langgebohnert wird - sie jedenfalls schaffen generell eine Bewegtheit, die alles zur Sprache bringt, ohne etwas zu sagen; die alles umfassen kann, weil sie nichts wirklich erfassen muss. Dritte Welt und Formel eins. Aktenschreddern und Amoklauf. Die Schönen und die Reichen und all die Leichen. Das Boot, in dem alle sitzen, gibt es wirklich. Ein Rettungsboot ist es nicht. Als Ausweg bleibt, was Christoph Albrecht in der FAZ in wohl treffende Worte fasste: Maßstab sei, »wie pfeilgenau die Medien zwischen der Scylla des Trivialen und der Charybdis des Abseitigen den Gesang der Sirenen empfangen«. Dass Medien heute vorwiegend von schlechter Nachricht lebten, sei »deprimierend«. Aber »im unkontrollierten Fließen aller Informationen« liege »zumindest auch die gute Nachricht von der ungebremsten Vitalität der westlichen Welt.«

Ansonsten wird alles beim Alten bleiben. Nächster Amok, nächste Analphabeten-Autobiografie, nächste K-Frage, nächster Kampfhund, nächster Dritte-Reich-Vergleich, nächster Krieg. Häppchen Hour ist Happy Hour. Der Schauspieler Eberhard Esche vom Deutschen Theater Berlin schrieb einmal von den entsetzlich langweiligen Interviews der DDR-Presse. »Aber ich habe einigen Journalisten zu danken: Sie hielten mich zensierend davon ab, dass jeder Blödsinn, der mir durch die Rübe schoss, öffentlich wurde.« Das Zeitungsinterview kommt stets mit einer etwas hängenden Zunge des Wegs. Obwohl es - Termin, Zeitungsrand! - keinen wirklichen Auslauf hat. Es ist immer zu kurz angebunden, im Kern aber glimmt jene Hoffnungsclownerie, die so schön an Hölderlin erinnert: Wir führen kein Gespräch, »wir sind ein Gespräch.« Für den Traum, den Dingen eine Wahrheit zu geben, die sie von selbst nicht haben können. Ja, Hoffnungsclownerie.

Hans-Dieter Schütt
Als wär man der und der
Gespräche aus drei Jahrzehnten
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