- Politik
- Black Lives Matter
»Black Lives Matter«-Aktivistin in London angeschossen
Sasha Johnson liegt mit lebensgefährlicher Schusswunde im Krankenhaus
London. Eine Anführerin der »Black Lives Matter«-Bewegung in Großbritannien liegt mit einer lebensgefährlichen Schussverletzung im Krankenhaus. Der 27-jährigen Sasha Johnson sei in den Kopf geschossen worden, teilte ihre Partei Take the Initiative (Deutsch: Ergreife die Initiative) mit. »Die Attacke ereignete sich in den frühen Morgenstunden, in der Folge zahlreicher Morddrohungen«, heißt es in einer Stellungnahme auf Facebook. Sie sei momentan im Krankenhaus und in kritischem Zustand.
Die Londoner Polizei betonte in der Nacht zum Montag, es gebe bisher weder Hinweise auf einen gezielten Angriff noch auf Drohungen. Die Polizei teilte mit, in der Nähe des Tatorts in Südlondon habe eine Party stattgefunden. Sie rief Augenzeugen des Vorfalls von Sonntagfrüh auf, sich zu melden.
Lesen Sie auch: Gerechtigkeit statt Gesetzlichkeit. Die Politikwissenschaftlerin Emilia Roig erklärt, warum sie die Polizei für nicht reformierbar hält
Johnson hatte im Sommer 2020 Proteste gegen systemischen Rassismus in Großbritannien mitorganisiert. Sie forderte eine bewaffnete Schwarze Miliz und die Abschaffung der Polizei. Nach Aussagen ihrer Partei hat sie drei Kinder. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.