• Politik
  • Verhältnis zwischen den USA und Russland

Die Botschafter kehren zurück

Anatoli Antonow kehrt in USA zurück, auch US-Botschafter Sullivan will Arbeit in Moskau »bald« wieder aufnehmen

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau. Russlands Botschafter Anatoli Antonow kehrt in die USA zurück. Vier Tage nach dem Gipfeltreffen von US-Präsident Joe Biden und Russlands Staatschef Wladimir Putin flog der Diplomat am Sonntag von Moskau aus nach New York, wie russische Medien berichteten. Antonow sagte der Nachrichtenagentur Ria Nowosti, er blicke »optimistisch« auf die Rückkehr an seinen Dienstort Washington.

Auf der Grundlage der Gespräche zwischen den beiden Präsidenten bereite er sich auf eine »konstruktive Arbeit« vor, sagte Antonow. Die Zusammenarbeit mit den US-Kollegen solle »auf Augenhöhe und pragmatisch« verlaufen.

Biden und Putin hatten am Mittwoch bei ihrem Gipfeltreffen in Genf vereinbart, dass die jeweiligen Botschafter wieder an ihren Bestimmungsorten tätig werden sollten. Der US-Botschafter John Sullivan, der Moskau im April verlassen hatte, kündigte am Samstag an, werde schon »bald« in Moskau eintreffen.

Nach dem rund dreieinhalbstündigen Treffen in Genf hatten Putin und Biden Zeichen der Entspannung ausgesandt. Zuvor gab es scharfe Missklänge, etwa Meinungsverschiedenheiten über Menschenrechte, Cybersicherheit und den Umgang mit dem Kreml-Kritiker Alexej Nawalny. AFP/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal