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Streik in Kliniken Charité und Vivantes

Mitarbeiter sollen am Donnerstag und Freitag bis zum jeweiligen Dienstende die Arbeit niederlegen

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin. Im Berliner Krankenhaus-Tarifkonflikt hat die Gewerkschaft Verdi die Mitarbeiter der Vivantes-Muttergesellschaft und der Charité von Donnerstagmorgen an zum unbefristeten Streik aufgerufen. Die Mitarbeiter von Vivantes-Tochtergesellschaften sollen befristet am Donnerstag und Freitag bis zum jeweiligen Dienstende die Arbeit niederlegen, inklusive der Nachtschicht, die am Samstagmorgen endet, wie es in dem Aufruf heißt.

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Die Tarifverhandlungen wurden am Mittwochvormittag wiederaufgenommen. Laut Vivantes werden weitere Gespräche aber nach Streikbeginn gestoppt. Der Zeitpunkt des Streiks sei vollkommen unverständlich, erklärte Dorothea Schmidt, Vivantes Geschäftsführerin Personalmanagement. Auch ein Charité-Sprecher hatte angekündigt, dass während eines Streiks nicht verhandelt werde. Zuletzt stagnierten die Gespräche.

Die Gewerkschaft kämpft unter anderem für bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Bezahlung der Beschäftigten in Tochterfirmen. Vorausgegangen waren auch gerichtliche Auseinandersetzungen. dpa/nd

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