Jede fünfte Firma will ausbauen

Homeoffice

  • Lesedauer: 1 Min.

Das IAB hatte zwischen dem 5. und 20. Juli Betriebe in Deutschland befragt Das Ergebnis: Jedes fünfte Unternehmen will die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten längerfristig ausbauen. Zwei Drittel der Betriebe wollen wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurück, jeder zehnte Betrieb sogar unter das Vorkrisen-Level.

»Der Anteil der Betriebe, die die Homeoffice-Option ausbauen wollen, ist bei den Großbetrieben mit über 250 Mitarbeitenden sehr viel höher«, sagte IAB-Forscher Christian Kagerl. So habe der Homeoffice-Anteil bei Betrieben mit mehr als 250 Mitarbeitenden bei etwa 65 Prozent, bei 50 bis 249 Mitarbeitenden bei gut 30 Prozent gelegen. Bei Betrieben mit weniger als 50 Angestellten waren es nur knapp 20 Prozent.

Betriebe mit Pro-Homeoffice wollen damit die Flexibilität ihrer Mitarbeiter erhöhen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Wer Homeoffice reduzieren will, so die Umfrage, hält das Profil des jeweiligen Arbeitsplatzes meist für nicht geeignet. Andere befürchten, dass die Distanz die Zusammenarbeit erschwert, dass Mitarbeiter ungleich behandelt werden oder dass die Unternehmenskultur einer Ausweitung entgegensteht. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal