- Politik
- ndPodcast
Teller und Rand - Folge 18: Die Grenzen des Pazifismus
Kaum jemand hat diesen Krieg kommen gesehen. Vor allem die Linke muss sich nun um ein neues Verständnis mit Russland bemühen
Aufgrund der aktuellen Ereignisse befassen sich Andreas und Rob auch diesen Monat mit dem Konflikt in der Ukraine. Dazu gibt es ein Interview mit Ivo Georgiev, dem Leiter des Länderbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der ukrainischen Hauptstadt.
Vor wenigen Wochen wurde noch über so banale Themen diskutiert wie die Frage, ob Anna-Lena Baerbock in Schutzweste und Helm in der Ukraine posieren darf und heute herrscht genau an diesem Ort Krieg. Der russische Präsident Valdimir Putin hat am 24. Februar seinen Truppen den Einmarsch in das Nachbarland befohlen.
Das Ergebnis nach fast 2 Wochen Krieg in Europa ist erschütternd. Hunderte, vielleicht Tausende tote Zivilisten und Soldat*innen, verrissen Familien, zerstörte Existenzen und immer mehr Städte, die in Schutt und Asche verwandelt werden. Ebenfalls am Ende ist die europäische Sicherheitsordnung, die auf der (falschen) Vermutung aufbaute, Putin würde schon nicht so weit gehen.
Der Krieg stellt nicht nur Europa vor neuen Herausforderungen, sondern lässt auch die deutsche Friedensbewegung und die deutsche Linke vor dem Scherbenhaufen der eigenen Russlandpolitik zurück. Doch wie muss eine linke Friedensbewegung und eine Anti-Militaristisch LINKE auf diese Situation reagieren? Was muss sich verändern, um den aktuellen schrecklichen Ergebnissen Rechnung zu tragen?
Die Themen der Folge zum Nachlesen:
»Die Waffen nieder« reicht nicht - Wo linke Antworten auf den Krieg ansetzen können
Außerdem:
Vermittlungsplattform für Unterkünfte für Geflüchtet aus der Ukraine
Übersicht Hilfsangebote in Berlin
Infos für Geflüchtet des Sächsischen Flüchtlingsrats
nd Journalismus von links lebt vom Engagement seiner Leser*innen
Wir haben uns angesichts der Erfahrungen der Corona-Pandemie entschieden, unseren Journalismus auf unserer Webseite dauerhaft frei zugänglich und damit für jede*n Interessierte*n verfügbar zu machen.
Wie bei unseren Print- und epaper-Ausgaben steckt in jedem veröffentlichten Artikel unsere Arbeit als Autor*in, Redakteur*in, Techniker*in oder Verlagsmitarbeiter*in. Sie macht diesen Journalismus erst möglich.
Jetzt mit wenigen Klicks freiwillig unterstützen!