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Es geht nur um Aufmerksamkeit

Was hinter Elon Musks Kehrtwende bei Twitter-Übernahme steht

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: 1 Min.

Elon Musk hat mal wieder für Schlagzeilen gesorgt: Nachdem er sich im Ukraine-Krieg ungefragt als Vermittler aufschwang, ließ er mitteilen, dass er nun doch den Online-Kurznachrichtendienst Twitter kaufen will. Dabei fragt man sich, was das alles soll.

Bei der Kehrtwende in Sachen Twitter spielt sicherlich eine Rolle, dass das Management des Sozialen Netzwerkes Musk verklagte, weil er die Übernahme zunächst platzen ließ, und die Aussichten für Musk nicht so gut sind, diesen Prozess zu gewinnen. Doch ließ der Multimilliardär ja von Anfang an verlautbaren, dass es ihm bei der Übernahme von Twitter gar nicht ums Geld geht. Das kann man ihm als reichsten Mann der Welt durchaus auch abnehmen. Doch geht es ihm vermutlich genauso wenig darum, die Redefreiheit zu stärken.

Schaut man sich an, wie sich Musk in der Öffentlichkeit mit all seiner Exzentrik gibt, wie er versucht, mit allem in die Schlagzeilen zu kommen, dann drängt sich der Verdacht auf, dass er nur eins will: Aufmerksamkeit. Dass sich der Tesla-Gründer mit seinen Milliarden ein eigenes soziales Netzwerk kauft, ist dann nur logisch.

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