Werbung

Barbie und Oppenheimer: Mit Memes zum Erfolg

Larissa Kunert über den »Barbenheimer«-Hype

Wer momentan mitreden will im Popkultur-Diskurs, kommt an zwei Blockbustern nicht vorbei: Greta Gerwigs »Barbie« und Christopher Nolans »Oppenheimer«. Noch bevor der Film über die blonde Plastikpuppe und jener über den Entwickler der Atombombe vorletzte Woche weltweit in den Kinos starteten, lief das Internet heiß: Unter dem Kofferwort »Barbenheimer« führten User die beiden Streifen auf unzählige Weise zusammen, kreierten etwa einen rosafarbenen Atompilz oder neue Figuren aus den beiden Hauptdarstellern. Seit Kinostart überschlagen sich nun die Filmeindrücke und -analysen, Rekordsummen werden eingespielt. Ein Narr, wer da an den Zufall glaubte: Besonders hinter »Barbie« steckt ein gigantisches Werbebudget, von dem auch der vermeintliche Konkurrenzfilm, der die quietschige Komödie als düsteres Drama so hervorragend kontrastiert, profitieren konnte. Und Marketing heißt heute nicht mehr nur Anzeigen schalten, sondern auch im Internet im Sinne einer künstlichen Graswurzelbewegung Aufmerksamkeit erzeugen (»Astroturfing«), zum Beispiel mit Memes, die dann von regulären Usern aufgegriffen werden. Ob Kulturprodukte in Zukunft Erfolg haben werden, wird sich wohl daran messen, wie sehr sie die digitalen Räume schon vorab infiltrieren können.

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal