Freiheit für Boris Kagarlitzky

Solikampagne fordert die Freilassung des russischen Publizisten, der seit Ende Juli im russischen Gefängnis sitzt

»Freiheit für Boris Kagarlitzky« forderte eine Solidaritätskampagne am Samstag. Der russische Dissident und Publizist sitzt seit Juli in Untersuchungshaft.
»Freiheit für Boris Kagarlitzky« forderte eine Solidaritätskampagne am Samstag. Der russische Dissident und Publizist sitzt seit Juli in Untersuchungshaft.

Berlin. Am Samstag forderten Teilnehmende einer Solidaritätsveranstaltung am Brandenburger Tor die Freilassung des russischen Publizisten Boris Kagarlitzki. Der Chefredakteur des linken Online-Portals »Rabkor« wurde Ende Juli in Russland inhaftiert.

Laut »Rabkor« wird er auf Grundlage von Artikel 205 des russischen Strafgesetzbuches angeklagt, in dem es um Rechtfertigung von Terrorismus geht. Das Strafverfahren wurde vom russischen Geheimdienst FSB eingeleitet, im schlimmsten Falle drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft. Ein Gericht in Syktywkar veranlasste zunächst eine Untersuchungshaft bis Ende September. Die Berliner Aktion ist Teil einer internationalen Kampagne zur Befreiung des Journalisten. nd/pj

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal