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Spenden lassen Hoffnung wachsen
In Simbabwe ist die Freude über die nd-Soliaktion groß
Ganz im Osten Simbabwes, in der Trockensavanne am Fuß der Chimanimani Mountains, gibt es einen Ort der Hoffnung für die Kleinbäuerinnen und -bauern aus der Umgebung. Im Lernzentrum für Agrarökologie von PORET lernen die Menschen, wie nachhaltige Landwirtschaft auch unter extremen Bedingungen gut funktioniert. Die Fachleute von PORET vermitteln Techniken für den agrarökologischen Anbau, die nachhaltige Aufforstung und die sogenannte Wasserernte.
Unsere nd.Soliaktion, die »nd« gemeinsam mit SODI, INKOTA und Weltfriedensdienst durchführt, ermöglicht Menschen, eine lebenswerte Zukunft selbst zu gestalten. In diesem Jahr widmet sich die Solidaritätsaktion Projekten in Mosambik, Namibia und Simbabwe: Mit Beträgen zwischen 50 Euro und 230 Euro unterstützen Sie Menschen, kleinbäuerliche Familien und Gemeinschaften vor Ort, sich weiterzubilden, Arbeitsmaterialien oder Baumsetzlinge zu beschaffen, um so ein nachhaltiges Auskommen zu schaffen sowie Armut entgegenzuwirken. Lesen Sie hier aktuelle Berichte zu den jeweiligen Projekten.
Ziel der Wasserernte ist es, jeden Wassertropfen dort aufzufangen und zurückzuhalten, wo er tatsächlich gebraucht wird. Dafür legen die Kleinbäuerinnen und -bauern ein Netz aus Sickergräben an und schütten kleine Dämme auf, um das Wasser aufzustauen. Ist dieses Wassersystem richtig angelegt, bleibt der Boden trotz extremer Trockenheit länger feucht, und der nächste Starkregen schwemmt ihn nicht weg. Nur dadurch können die kleinbäuerlichen Familien in Chimanimani weiterhin Ackerbau betreiben – und so auch in Zeiten des Klimawandels ihr eigenes Überleben sichern. Gleichzeitig verstehen sich die Menschen hier auch als Umwelt- und Klimaschützer*innen: Die Bäume werden dank der Wasserente versorgt und der Grundwasserspeicher aufgefüllt.
Im Lernzentrum erhalten die Familien zum Beispiel Baumsetzlinge für den Anbau von Mangos oder Zitrusfrüchten auf ihren Gehöften, finanziert von der nd-Solikampagne. Mit diesen Spenden und dem Wissen aus dem Lernzentrum können die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern weiterhin Ackerbau betreiben und auch in Zeiten des Klimawandels ihr eigenes Überleben sichern.
Der Direktor von PORET, Julious Piti, erläutert dazu: »Die Unterstützung aus Deutschland bedeutet für uns, dass wir den Familien hier langfristig helfen können, sich das Wissen und die Techniken anzueignen, um ihr Land zu regenerieren und so chronischer Armut und Mangelernährung zu entfliehen.« Die Spenden der nd-Leser*innen geben ihm Hoffnung, »weil ich sehen kann, wie die Dinge wachsen«, so Julious Piti. »Vielen Dank für Ihre Unterstützung!«
In Simbabwe ist jetzt Regenzeit. Die nächsten Wochen werden hin und wieder etwas kostbaren Regen bringen: Die Erde ist dann weich genug, um Bäume zu pflanzen und Dämme und Sickergräben auszuheben. Es ist Zeit, zur Tat zu schreiten.
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