Grenzenlose maskuline Gewalt

UN-Bericht bestätigt sexuelle Gewalt gegen Frauen durch die Hamas

  • Cyrus Salimi-Asl
  • Lesedauer: 2 Min.

Die Uno hat sich klar geäußert: Es gibt handfeste Hinweise, dass die Terrortruppen von Hamas und Islamischem Dschihad am 7. Oktober und danach massiv sexuelle Gewalt an Frauen verübt haben. Viele der Opfer können darüber nicht mal mehr sprechen, selbst wenn sie wollten: Sie wurden ermordet. Den Nimbus heroischer Widerstandskämpfer sind Hamas & Co. damit wohl endgültig los. Der UN-Bericht lässt wenig Zweifel an der Brutalität und der im konkreten Fall zynisch zelebrierten Misogynie von Hamas-Kämpfern.

Es ist wichtig, dass die Ereignisse rund um den 7. Oktober in allen Einzelheiten aufgeklärt werden. Das dürfte Jahre dauern, ist aber eine Bringschuld gegenüber allen Opfern. Die verantwortlichen Personen müssen vor einen Richter. Daraus folgt mitnichten, dass die Verbrechen und die Gewalt der Terroristen einen monatelangen Krieg rechtfertigen, mit dem die gesamte Bevölkerung im Gazastreifen bestraft wird. Verbrechen lassen sich nicht wie in einer Bilanz gegeneinander aufrechnen. Unrecht bleibt Unrecht.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.