Geywitz lässt die Hitze rein

Die Pläne der Regierung bei der Klimaanpassung sind nicht mehr als wohlfeil

Bundesbauministerin Klara Geywitz vor einem Stadtgrün, das wenig zum Hitzeschutz beiträgt
Bundesbauministerin Klara Geywitz vor einem Stadtgrün, das wenig zum Hitzeschutz beiträgt

Für die Kommunen lassen sich die Regierenden im Bund und in ihren Ländern schon seit Jahren immer neue Aufgaben einfallen. Das ist eigentlich richtig, denn die Verwaltungen in Städten und Gemeinden sind nun mal direkt am Bürger dran. Doch wenn die kleinste Gebietskörperschaft nicht in die Lage versetzt wird, ausreichende finanzielle Mittel einzunehmen, laufen die Vorhaben ins Leere.

Und so ist es auch mit den zahlreichen Vorgaben, die für die Anpassung an den Klimawandel vorrangig sind. Etwa beim Schutz vor der klimawandelbedingt zunehmenden Hitze, für den Bundesbauministerin Klara Geywitz gerade eine weitere Strategie mit zahlreichen Empfehlungen vorgestellt hat. Nur sind solche Maßnahmen altbekannt und viele Kommunen hierbei längst aktiv – allein, es fehlt an Geld bei der Umsetzung. Die kleinteiligen Förderprogramme des Bundes sind kaum mehr als der Tropfen auf den heißen Stein. Ohne ausreichende Mittel für Aktionspläne lässt Geywitz aber letztlich die Hitze rein.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -