Dreimal Hoffnung

Boxen: Von fünf deutschen Viertelfinalisten kämpften drei um den Einzug ins EM-Finale

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Mit Bantamgewichtler Denis Makarow (Bottrop), Weltergewichtler Jack Culcay-Keth (Darmstadt) und Halbschwergewichtler René Krause (Köln) kämpften am Donnerstagabend (nach Redaktionsschluss) drei deutsche Amateurboxer bei den EM in Liverpool um den Einzug in die Finals. Keiner aus dem Trio stand vor einer vermeintlich aussichtslosen Aufgabe. Makarow boxte gegen den Engländer Luke Campbell, Krause traf auf Siarhei Karneyeu (Belorussland), und Olympiastarter Culcay-Keth, der in Peking wie alle drei weiteren deutschen Vertreter schon nach dem ersten Kampf ausgeschieden war, hatte Jaoid Chigeur (Frankreich) zum Gegner.

Gut möglich also, dass am Ende wenigstens einer von ihnen die Nachfolge des inzwischen zu den Profis gewechselten Witali Tajbert (Stuttgart) antritt, der 2004 für den letzten EM-Titel im deutschen Amateurboxen gesorgt hatte. Zumindest fällt die EM-Bilanz 2008 klar besser aus als zuletzt bei den EM 2006 im bulgarischen Plowdiw, als Schwergewichtler Alexander Povernov (Gifhorn) mit Bronze für den einzigen Medaillengewinn gesorgt hatte.

Aus dem sechsköpfigen deutschen Aufgebot verpassten von den insgesamt fünf Viertelfinalisten nur zwei den Halbfinaleinzug: Federgewichtler Sandro Schaer (Demmin) und Halbweltergewichtler Slawa Kerber (Lohne). Schaer unterlag dem Schweden Bashir Hassan deutlich mit 4:14 nach Punkten. dpa/ND

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