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GM soll sich zurückziehen

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Berlin (dpa/ND). Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ist am Sonntag zu seinem Antrittsbesuch in die USA abgereist. Er will mit der US-Regierung sowie der Spitze des Autobauers General Motors (GM) Lösungen für die Krise der deutschen GM-Tochter Opel ausloten. Heute Abend trifft Guttenberg in Washington mit GM-Chef Rick Wagoner zusammen. Am Dienstag berät er die Situation mit dem neuen US-Finanzminister Timothy Geithner und dem Wirtschaftsberater von Präsident Barack Obama, Larry Summers.

Zentrale Fragen sind eine Teilherauslösung der 100-Prozent- Tochter Opel aus dem Mutterkonzern, damit mögliche staatliche Hilfen nicht in die USA abfließen, sowie die Rechte an Patenten und Lizenzen. Die Bundesregierung hat sich – anders als die Bundesländer mit Opel-Standorten – wiederholt gegen eine direkte Beteiligung an der angeschlagenen GM-Tochter ausgesprochen. Der ums Überleben kämpfende Autokonzern GM, der auch in anderen europäischen Ländern Töchter hat, hängt am Tropf der US-Regierung. Guttenberg besucht New York und Washington.

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