Solares Kraftwerk in Köthen
Köthen (dpa/ND). Eines der größten Solarkraftwerke der Welt entsteht nach Angaben des Investors in Köthen (Sachsen-Anhalt). Rund 133 Millionen Euro werden investiert, teilte das Solarunternehmen RGE Energy AG (Frankfurt am Main) am Mittwoch zum Baubeginn mit. Das Solarkraftwerk soll Ende des Jahres fertig sein und an das lokale Stromnetz angeschlossen werden. Auf einem ehemaligen Militärflugplatz werden auf einer Fläche von 116 Hektar rund 205 000 kristalline Solarmodule installiert. Damit sollen pro Jahr 42,5 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlicher Strom aus Sonnenlicht erzeugt werden. Das reicht zur Versorgung von 9400 Haushalten. Die Fläche des Solarkraftwerkes entspricht der von 162 Fußballfeldern. Der in der Nähe ansässige Solarzellenhersteller Q-Cells aus Thalheim hatte in der vergangenen Woche nach Umsatzeinbrüchen massiven Stellenabbau angekündigt.
Der Präsident des Verbandes Eurosolar, Hermann Scheer, hat derweil Solarstromananlagen für öffentliche Gebäude gefordert. Ein solches Konjunkturprogramm unterstütze die heimische Solarindustrie, sagte der SPD-Politiker.
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!
In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!