Piloten streiken wieder

Tarifstreit bei LTU / Passagiere müssen warten

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main/Berlin (dpa/ND). Bei der Fluggesellschaft Air Berlin hat der zweite Pilotenstreik im Hauptreisemonat August am Montag zu Verspätungen geführt. Die Vereinigung Cockpit hatte Kapitäne der Konzerntochter LTU zu einem Ausstand aufgerufen, der bis 21.30 Uhr dauern sollte. In Düsseldorf, Köln/Bonn, Stuttgart, München und Berlin-Tegel verzögerten sich Flüge teils um mehrere Stunden. Das Unternehmen wollte einen Großteil des Angebots sicherstellen. Wegen des Tarifstreits um die Eingliederung der 2007 gekauften LTU wurde bereits am 11. August gestreikt. Man fordere »mittelfristig einheitliche Bedingungen für alle Piloten«, so Tarifpolitik-Vorstand Ilona Ritter.

Air Berlin kritisierte den Arbeitskampf und rief die Gewerkschaft zu Verhandlungen auf. Das Angebot sei zuletzt nachgebessert worden, betonte der Sprecher. Am heutigen Dienstag soll ein Konfliktgespräch stattfinden.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.