Wirtschaft spendet für Schwarz-Gelb
Berlin (dpa/ND). CDU, CSU und FDP haben unmittelbar vor der Bundestagswahl jeweils drei Großspenden aus der Wirtschaft erhalten. Wie der Bundestag am Dienstag mitteilte, spendete der Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie im Juli an die CSU 600 000 Euro. Weitere 124 000 Euro flossen in die CSU-Kasse von der Münchner Firma Scheffel Grund GmbH sowie 60 001 Euro von der Allianz-Versicherung. Die CDU bekam danach 106 000 Euro von der Hamburger Berenberg-Bank, weitere 100 000 Euro vom Verband der Chemischen Industrie und 70 000 Euro von Martin Herrenknecht, dem Vorstandschef eines Unternehmens für Tunnelbohrmaschinen.
Die FDP verbuchte danach 150 000 Euro von der Deutschen Vermögensberatung AG, 100 000 Euro von der Allfinanz Deutsche Vermögensberatung AG sowie 150 000 Euro vom Verband der Bayerischen Metall und Elektroindustrie.
Spenden, die den Betrag von 50 000 Euro übersteigen, müssen laut Parteiengesetz unverzüglich vom Bundestag bekanntgegeben werden.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.