Neue Saab-Hoffnung

Verbessertes Kaufangebot für GM-Tochter

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Stockholm (AFP/ND). Der schwedische Autobauer Saab schöpft wieder Hoffnung auf eine Rettung, nachdem der niederländische Sportwagenbauer Spyker die Frist für sein Angebot verlängert hat. »Wir können noch auf eine Lösung hoffen«, sagte ein Saab-Sprecher am Dienstag der schwedischen Nachrichtenagentur TT. Hinter dem verbesserten Kaufangebot von Spyker steckt einem Medienbericht zufolge ein geheimnisvoller niederländischer Milliardär.

»Es ist wichtig für uns, dass die Gespräche mit den Kaufinteressenten und General Motors weitergehen«, sagte der Saab-Sprecher weiter. Spyker hatte die Frist für sein Kaufangebot am Montagabend »bis auf Weiteres« verlängert. Die Saab-Mutter GM hatte Freitag eigentlich das Aus für den schwedischen Hersteller verkündet, weil die Verhandlungen mit Spyker gescheitert waren.

Die schwedische Regierung kündigte an, die insgesamt 3400 Saab-Mitarbeiter in jedem Fall zu unterstützen. Falls der Autobauer tatsächlich nicht gerettet werden könne, wolle die Regierung vorbereitet sein, sagte Wirtschaftsministerin Maud Olofsson. Die lokalen Behörden und Angestellten müssten nicht beunruhigt sein. Demnach sollen 542 Millionen schwedische Kronen (52 Millionen Euro) in die Region fließen, um Weiterbildungsprogramme zu starten und Jobs und mehr Wachstum zu schaffen.

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