Sachsen reißt ab

Seit 2000 wurden 95 000 Wohnungen beseitigt

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden (dpa/ND). Der Abriss von Häusern in Sachsen geht weiter. Nach einer Hochrechnung sollen bis 2013 noch 40 000 Wohnungen verschwinden, teilte das sächsische Innenministerium am Dienstag mit.

Laut Ministerium wurden seit 2000 im Freistaat rund 95 000 Wohnungen beseitigt. Der Staat gab dafür 475,7 Millionen Euro aus. Für den Abriss gibt es noch bis 2013 das Förderprogramm Stadtumbau Ost. Es wird vom Bund und den Ländern finanziert und soll zugleich die verbleibenden Wohnviertel aufwerten. Sachsen hat zusätzlich ein eigenes »Rückbauprogramm« aufgelegt und gab dafür allein in diesem Jahr 1,25 Millionen Euro aus. »Die Gemeinden waren gut vorbereitet. Zum Jahresende war jeder Cent abgerufen«, teilte das Ministerium mit.

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