Feldversuch zu Elektromobilität

In Köln testen Wissenschaftler die Technik auf Praxistauglichkeit

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Köln (dpa/ND). Die Tauglichkeit strombetriebener Fahrzeuge wird bei einem groß angelegten Pilotprojekt in Köln untersucht. In den nächsten Monaten werden im Stadtgebiet 25 von Ford zur Verfügung gestellte Transporter und Pkw mit Elektroantrieb unterwegs sein. Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen begleiten den Versuch. Dabei gehe es um Fragen wie Ladezeiten und die Haltbarkeit von Batterien, aber auch um Sicherheit und die Akzeptanz in der Bevölkerung, sagte Prof. Ferdinand Dudenhöffer zum Start der Praxisphase am Montag. Es sei wichtig, dass der Standort Deutschland bei der Elektromobilität eine Schlüsselrolle spiele. Dazu sollten die Erkenntnisse aus dem Feldversuch beitragen. Das 15 Millionen Euro schwere Projekt wird zur Hälfte aus Mitteln des Konjunkturpakets II gefördert.

Die umgerüsteten Fahrzeuge beziehen ihren Strom aus Lithium-Ionen-Batterien, die an einer 230-Volt-Steckdose aufgeladen werden können. Der Energieversorger RheinEnergie will bei dem bis Mitte 2011 dauernden Projekt 40 Stromtankstellen in der Innenstadt aufstellen, an denen die Testfahrzeuge kostenlos angeschlossen werden können. Ein Ladevorgang dauert sechs bis acht Stunden. Die Reichweite beträgt maximal 160 Kilometer.

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