50 000 unterschrieben für Hebammen

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Karlsruhe (dpa/ND). Der Hebammenverband hat genug Unterschriften für eine Bundestagspetition gegen schlechte Bezahlung und steigende Haftpflichtprämien freiberuflicher Geburtshelferinnen zusammen. Schon nach wenigen Tagen sei die notwendige Zahl von 50 000 Unterstützern erreicht, teilte der Deutsche Hebammen-Verband am Dienstag in Karlsruhe mit. Nun müsse sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit der drohenden Versorgungslücke befassen. Auch der Frauenärzte- Verband schlug Alarm. Für den 26. Mai ist nach Angaben des Hebammenverbands ein Gespräch mit Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) geplant. Ein durchschnittlicher Stundenlohn von gerade mal 7,54 Euro brutto zwinge immer mehr freiberufliche Hebammen zur Aufgabe, erklärte die Sprecherin des Hebammenverbands, Edith Wolber. Sie bemängelte außerdem drastisch steigenden Haftpflichtbeiträge.

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