Apple-Konzern nun wertvoller als Microsoft

Führungswechsel beim Börsenwert

  • Lesedauer: 2 Min.

New York (dpa/ND). Apple hat den großen Rivalen Microsoft beim Börsenwert als größten Technologiekonzern der Welt entthront. Der Kurs der Apple-Aktie schloss am Mittwoch bei 244,05 Dollar, was einer Marktkapitalisierung von 222 Milliarden Dollar entsprach – der Börsenwert von Microsoft lag bei 219 Milliarden. Als einziges US-Unternehmen hat der Ölriese Exxon Mobile mit rund 279 Milliarden Dollar einen höheren Börsenwert als Apple. Die Marktkapitalisierung errechnet sich, indem der Aktienkurs mit der Zahl aller ausgegebenen Aktien multipliziert wird.

Der Aktienkurs von Apple ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Mit innovativen Produkten wie dem digitalen Musikspieler iPod oder dem Multifunktions-Handy iPhone feierte das Unternehmen große Erfolge. Als neuester Coup gilt der Tablet-Computer iPad, der am Freitag erstmals auch in Deutschland in den Regalen stand. Trotz des Gedränges in einigen Läden war der Ansturm geringer als in einigen anderen Ländern.

Microsoft-Chef Steve Ballmer reagierte gelassen. »Wir haben gute Mitbewerber, aber wir sind auch sehr gute Konkurrenten«, sagte Ballmer in Neu-Delhi. Microsoft sei nach wie vor das weltweit profitabelste Technologieunternehmen. Von hundert Kunden entschieden sich 94 für einen Windows-PC.

Der Microsoft-Chef machte in Indien Werbung für die »Cloud Computing«-Angebote des Konzerns. Die Online-Anpassung von Rechnern, Speichern und Netzen sowie Betriebssystemen bis hin zu deren vollständiger Verwaltung gilt als wichtiger Zukunftsmarkt.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal