Gutachten erst im Herbst
Beben am Kraftwerk Landau wird weiter untersucht
Landau/Mainz (dpa/ND). Das Gutachten zu den Ursachen der leichteren Beben in der Nähe des Landauer Geothermie-Kraftwerks im vergangenen Jahr wird im Herbst erwartet. Das sagte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad (SPD) in Mainz. »Wir versprechen uns davon Erkenntnisse für einen sicheren Betrieb eines solchen Kraftwerks.«
Das Landauer Kraftwerk – das einzige seiner Art in Rheinland-Pfalz – war im vergangenen September für zwei Monate abgeschaltet worden, nachdem es in der Umgebung zu leichteren Beben gekommen war. Experten hatten das Kraftwerk als wahrscheinlichen Verursacher ausgemacht, eine von der Landesregierung ins Leben gerufene Kommission untersucht derzeit, ob es tatsächlich so war.
Das Kraftwerk fördert heißes Wasser aus mehr als drei Kilometern Tiefe und produziert damit Wärme und Strom. Erdwärme gilt als sehr umweltschonende Energie. Die Anlage in Landau arbeitet nach wie vor mit einem reduzierten Druck, wie Conrad sagte.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.