Polizei sorgt für Sicherheit in Stadien

Firma nach Streiks an fünf Spielorten abgesetzt

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Nach dem Streik der WM-Ordner an mehreren Spielorten hat die Polizei deren Sicherheitsaufgaben für das Turnier in Südafrika übernommen. Das lokale Organisationskomitee und der Fußball-Weltverband FIFA wollten am Mittwoch deshalb keine Stellung mehr zu sicherheitsrelevanten Fragen nehmen. Wegen der Arbeitsniederlegung der von einer privaten Sicherheitsfirma engagierten Stewards hatte die Polizei am Dienstag den Schutz von vier WM-Stadien übernommen, darunter auch bei der Partie zwischen Brasilien und Nordkorea im Johannesburger Ellis Park.

Auch im Soccer-City-Stadion, wo heute Argentinien und Südkorea aufeinandertreffen sei nun die Polizei zuständig, bestätigte OK-Sprecher Rich Mkhondo. Die Endspielarena ist neben dem Ellis Park sowie den Stadien in Durban, Kapstadt und Port Elizabeth der fünfte Spielort, für den die bestreikte Firma Stallion verantwortlich zeichnete. In den weiteren vier Spielorten – Polokwane, Nelspruit, Bloemfontein und Rustenburg – ist eine andere Firma zuständig.

Unterdessen drohte der Protest der WM-Ordner in Durban kurzzeitig zu eskalieren. Wegen des Lohnstreits versuchten einige von ihnen, den Sitz ihrer Firma in Brand zu setzen. Sie wurden aber von Kollegen überwältigt. Die Mitarbeiter campierten vor dem Gebäude, um ausstehenden Lohn zu kassieren. Ein Teil der Mitarbeiter hatte ihn am Vortag erhalten. dpa

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