100 000. Hartz-IV-Verfahren an Berliner Gericht

  • Lesedauer: 1 Min.
Berlin (dpa) - An Deutschlands größtem Sozialgericht in Berlin ist die 100 000. Hartz-IV-Klage eingegangen. »Das Verfahren markiert den vorläufigen Höhepunkt einer immer dramatischer wachsenden Klagewelle«, erklärte das Sozialgericht Berlin am Freitag. Vor knapp fünfeinhalb Jahren war die Arbeitsmarktreform eingeführt worden.

Beim Sozialgericht Berlin geht inzwischen durchschnittlich alle 16 Minuten ein neues Hartz-IV-Verfahren ein. Meist geht geht es um die Frage, welche Unterkunftskosten die Ämter zu tragen haben, um die Einkommensanrechnung oder um die Rückforderung zuviel gezahlter Leistungen - wie im 100 000. Fall. Darin wehrt sich ein Paar dagegen, 202 Euro an das Jobcenter Treptow-Köpenick zurück zu überweisen.
Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal