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Gemeinsam sind sie stark

Bei der EM dürfen die deutschen Fechter erneut über Medaillen jubeln

  • Lesedauer: 2 Min.

Silber mit dem Florett, Bronze mit dem Säbel: Die wunderbare EM-Serie von Leipzig hält, kein Tag ohne deutsche Medaille bei den Fecht-Europameisterschaften. Am Dienstag bekam das Geschehen auf der Planche zum Auftakt der Teamwettbewerbe sogar eine historische Note: Bronze für die Säbelexperten um Weltmeister Nicolas Limbach war mit dieser Waffe Medaillenpremiere bei einer EM. Der Jubel war groß im deutschen Lager: Nach Gold, Silber und Bronze in den Individual-Disziplinen gab es mit dem 45:38 der Säbelexperten im »kleinen Finale« gegen Russland einen weiteren dritten Rang. Der guten Laune tat selbst die 26:45-Finalniederlage der Florettdamen gegen Titelverteidiger und Weltmeister Italien keinen Abbruch.

»Super. Das haben wir uns verdient. Einfach unglaublich«, ließ Limbach, der Einzel-Silbermedaillengewinner, wissen. Und: »Als Mannschaft waren wir unglaublich stark.« Die Dormagener Limbach, Max Hartung und Benedikt Beisheim hatten mehr drauf, wurden aber in der Vorschlussrunde gemeinsam mit dem Tauberbischofsheimer Björn Hübner aus ihrer Euphorie gerissen. 45:22 im Achtelfinale gegen die Türkei, ein erster Coup beim 45:36 eine Runde später gegen Olympiasieger Frankreich – da bebte gegen Italien im Halbfinale die Halle, trotz schwacher Besetzung. 25:13 führte das Quartett bereits, doch die Italiener konterten eiskalt, machten aus dem Rückstand ein 40:35. Am Ende hieß es 37:45, womit lediglich der Kampf um Bronze blieb.

Fast zeitgleich liefen die Tauberbischofsheimerinnen Katja Wächter, Sandra Bingenheimer und Carolin Golubytskyi sowie Martina Zacke aus Berlin mit dem Florett zu Höchstform auf. Beim 32:31 gegen Ungarn im dramatischen Viertelfinale musste noch der »Sudden Death« helfen, das 37:25 gegen Olympiasieger Russland in der Vorschlussrunde war eine klare Angelegenheit. »Never change a winning team«, so Katja Wächter. dpa/ND

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