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Deutsche Bank weiter im Plus

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Frankfurt am Main (AFP/ND). Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal erneut einen Milliardengewinn gemacht. Sie verdiente von April bis Juni unter dem Strich 1,2 Milliarden Euro, das sind neun Prozent mehr als im zweiten Quartal 2009, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der Umsatz hingegen sank um 8,9 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro. Schwächer fiel vor allem das Investmentbankinggeschäft aus. Die Sparte blieb aber das wichtigste Standbein von Deutschlands größter Bank. Besser lief das Geschäft mit Privatkunden und Vermögensverwaltung, wo die Deutsche Bank die besten Ergebnisse seit dem Höhepunkt der Finanzkrise erzielte.

Positiv bemerkbar machte sich auch das weitere Abklingen der Krise: Die Abschreibungen betrugen zuletzt nur noch 243 Millionen Euro – nach einer Milliarde Euro 2009. Das Bankhaus veröffentlichte auch sein Engagement bei Staatsanleihen europäischer Staaten, das es für den Stresstest nicht offengelegt hatte. Demnach hält die Bank etwa griechische Anleihen in Höhe von 1,682 Milliarden Euro und spanische Schuldpapiere im Wert von 1,949 Milliarden Euro – was als nicht sonderlich viel gilt.

Auch die Schweizer Großbank UBS verdiente im zweiten Quartal gut: Der Gewinn nach Steuern betrug 2,0 Milliarden Franken (1,5 Milliarden Euro), wie das Institut am Dienstag mitteilte. Das war fast doppelt so viel wie erwartet.

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