UBA: CO2 in Klimaanlagen einsetzen
Dessau-Roßlau (dpa/ND). Das Umweltbundesamt (UBA) kritisiert die Autoindustrie wegen des geplanten Einsatzes des Kältemittels Tetrafluorpropen in Kraftfahrzeugen. Dieses halte zwar die neuen EU-Vorgaben ein, sei aber für das Klima schädlicher als das ebenfalls geeignete Kältemittel Kohlendioxid (CO2), so das UBA am Donnerstag.
Laut EU-Vorgabe muss die Autoindustrie die Emissionen aus Klimaanlagen ab 2011 senken. Die Branche will daher das bisher übliche Tetrafluorethan (HFKW-134a) durch Tetrafluorpropen ersetzen. Jochen Flasbarth, Präsident des UBA, sagte, Tetrafluorpropen scheine zwar eine mit Blick auf den internationalen Markt nahe liegende Lösung zu sein. Die für den Klimaschutz beste sei sie jedoch eindeutig nicht.
CO2 sei weniger klimaschädlich, nicht brennbar, weltweit verfügbar und habe eine gute Kälteleistung.
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