55 Tote bei Luftangriff in Pakistan

Mindestens zwölf Zivilisten unter Opfern

  • Lesedauer: 1 Min.

Peshawar (AFP/ND). Bei einem Angriff gegen mutmaßliche Aufständische hat die pakistanische Luftwaffe mindestens 55 Menschen getötet. Der Einsatz von Kampfjets in den an Afghanistan angrenzenden Stammensgebieten sei am Dienstag geflogen worden, um bevorstehende Selbstmordattentate zu verhindern sowie Basen und Trainingslager von Aufständischen zu zerstören, sagten pakistanische Sicherheitsvertreter am Mittwoch. Am Dienstag hatten die Sicherheitskräfte zunächst von 30 Toten bei dem Angriff im Nordwesten des Landes gesprochen.

Einem lokalen Behördenvertreter zufolge wurden bei dem Bombardement im Tirah-Tal auch mindestens zwölf Zivilisten getötet. Die Aufständischen hätten sie als »menschliche Schutzschilde« benutzt, sagte ein Sicherheitsvertreter. Die nordwestpakistanischen Stammesgebiete gelten als Rückzugsraum für die radikalislamischen Taliban und ihre Verbündeten vom Terrornetzwerk Al Qaida.

In der vorigen Woche waren im Nordwesten Pakistans mindestens zwölf Menschen durch einen US-Luftangriff getötet worden. Wie es hieß, waren unter den Todesopfern auch sieben Zivilisten, vier Frauen und drei Kinder.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal