Unruhen im Mosambik
Bis zu zehn Tote / Protest gegen höhere Preise
Die portugiesische Nachrichtenagentur Lusa berichtete unter Berufung auf Behörden, mehr als 140 Menschen seien festgenommen worden. Tausende aufgebrachte Bürger hatten in den Armenvierteln von Maputo Barrikaden aus brennenden Reifen errichtet und sich Straßenschlachten mit der Polizei geliefert, der vorgeworfen wurde, auch mit scharfer Munition geschossen zu haben. Am Donnerstag feuerte die Polizei immer noch sporadisch Schüsse in die Luft, um einzelne Protestgruppen auseinanderzutreiben. Die Stadt war aber großteils ruhig.
Am Flughafen von Maputo, der wegen Straßenschlachten auf der Zubringerstraße vorübergehend geschlossen war, normalisierte sich der Verkehr wieder.
Die südafrikanische Zeitung »Cape Times« meldete, auch nahe der Provinzstadt Matola sei es zu Unruhen gekommen.
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