Rheinland-pfälzische Grüne bestätigen Landesspitze

  • Lesedauer: 1 Min.

Oppenheim (dpa/ND). Ein halbes Jahr vor der Landtagswahl haben die rheinland-pfälzischen Grünen ihren Vorstand neu gewählt. Die rund 170 Delegierten eines Parteitages bestätigten am Samstag in Oppenheim ihre Sprecher Eveline Lemke und Daniel Köbler mit großer Mehrheit im Amt. Auch für den Posten des Schatzmeisters gab es keinen Gegenkandidaten zu Amtsinhaberin Britta Steck.

Die Grünen haben in Rheinland-Pfalz nach eigenen Angaben derzeit etwas mehr als 2400 Mitglieder. Angesichts der jüngsten Umfragen rechnen sie fest damit, dass sie nach der Landtagswahl am 27. März 2011 wieder ins Parlament einziehen können. Bei der letzten Wahl 2006 war die Partei knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.

Vor der Vorstandwahl hatte sich der Parteitag gegen die jetzt von der schwarz-gelben Bundesregierung mit den Betreibern vereinbarte Verlängerung der Laufzeit von Kernkraftwerken gewandt. Die Delegierten verabschiedeten einen Antrag des Landesvorstandes mit dem Titel »Atomkraft – Schluss mit dem Wahnsinn«. Bei der Reform der Kommunalfinanzen fordern die Grünen mehr Selbstverwaltung und einen kommunalen Entschuldungsfonds. Die Kommunen benötigten »eine solide kalkulierbare Finanzausstattung mit eigenen Einnahmemöglichkeiten«, heißt es in einem ebenfalls in Oppenheim gebilligten Antrag des Vorstandes.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal