Suu Kyi darf wählen

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Rangun (dpa/ND). Die in Myanmar (Burma) unter Hausarrest stehende Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi darf nun doch bei den ersten Wahlen seit 20 Jahren mit abstimmen. Das beschloss die Militärregierung am Freitag, sechs Wochen vor dem geplanten Wahlgang. Suu Kyis Name war zunächst nicht im Wählerregister vermerkt gewesen. Regierungen weltweit hatten dagegen protestiert. Die Oppositionsführerin steht seit Jahren unter Hausarrest. »Sie wird das Haus wohl nicht verlassen dürfen, aber die Behörden werden eine Wahlurne zu ihrem Haus bringen«, sagte ein Regierungsbeamter in Rangun.

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