Werbung

Aktionsplan für soziales Engagement

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (dpa/ND). Unternehmen und Behörden sollen sich stärker gesellschaftlich engagieren. Die Bundesregierung verabschiedete am Mittwoch einen Aktionsplan, um soziale Verantwortung in Firmen und öffentlicher Verwaltung besser zu verankern. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte: »Viele Menschen und Unternehmen engagieren sich bereits heute mit viel Einsatz für die Gesellschaft.« Der Aktionsplan »Corporate Social Responsibility« (CSR) solle einen neuen Schub auslösen.

Viele Konzerne veröffentlichen jährliche CSR-Berichte, in denen sie sich für die Förderung sozialer Projekte, die Einhaltung von Arbeitsmindeststandards in Schwellenländern oder für Umweltschutz rühmen. Die Wirtschaft lobte, Unternehmen würden im Rahmen der CSR-Strategie durch Beratungsprogramme, den Aufbau von Netzwerken sowie durch Bündelung von Informationen unterstützt.

Dagegen kritisierte die Antikorruptionsorganisation Transparency International, dass die Bundesregierung die Forderung von Unternehmen, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft nach Ratifizierung der UN-Konvention gegen Korruption nicht aufgegriffen hat. Positiv bewertete Transparency, dass zum CSR-Maßnahmenpaket die Förderung der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen gehört.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal