Foodwatch für Ende des Schwindels

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Berlin/Saarbrücken (epd/ND). Die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert zusätzliche Maßnahmen gegen Schwindel bei der Lebensmittelkennzeichnung. Eine Internetseite, wie sie Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) plane, könne nie die gesamte Bevölkerung erreichen, sagte der stellvertretende Geschäftsführer der Organisation, Matthias Wolfschmidt, der »Saarbrücker Zeitung« (Dienstagsausgabe). »Eine wirkliche Lösung gibt es nur, wenn die Regierung sich daran macht, die Regeln für die Hersteller zu ändern.« So könne Aigner die Zuführung von Sauerstoff in Fleischverpackungen verbieten. Dies sei sehr verbreitet und lasse das Fleisch länger frisch aussehen. Zudem könne die Ministerin im EU-Ministerrat verbraucherfreundlichere Regelungen fordern. »Da haben wir von ihr aber noch keine ernst zu nehmende Initiative gesehen«, sagte Wolfschmidt.

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