Foodwatch für Ende des Schwindels

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin/Saarbrücken (epd/ND). Die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert zusätzliche Maßnahmen gegen Schwindel bei der Lebensmittelkennzeichnung. Eine Internetseite, wie sie Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) plane, könne nie die gesamte Bevölkerung erreichen, sagte der stellvertretende Geschäftsführer der Organisation, Matthias Wolfschmidt, der »Saarbrücker Zeitung« (Dienstagsausgabe). »Eine wirkliche Lösung gibt es nur, wenn die Regierung sich daran macht, die Regeln für die Hersteller zu ändern.« So könne Aigner die Zuführung von Sauerstoff in Fleischverpackungen verbieten. Dies sei sehr verbreitet und lasse das Fleisch länger frisch aussehen. Zudem könne die Ministerin im EU-Ministerrat verbraucherfreundlichere Regelungen fordern. »Da haben wir von ihr aber noch keine ernst zu nehmende Initiative gesehen«, sagte Wolfschmidt.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal