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Fehmarnbelt: Weiter keine Entscheidung

  • Lesedauer: 1 Min.

Kopenhagen (ND-Knudsen). Vor dem Baubeginn der Fehmarnbeltquerung im Jahr 2013 gibt es weiter Unklarheiten über deren Art. Den dänischen Parteien liegen nun aber neue Zahlen zur Entscheidungsfindung vor, welche technische Variante gewählt werden soll.

Ein Senkbrücke, bei der die Elemente auf dem Meeresboden verlegt werden, wird demnach fünf Milliarden Euro kosten – 410 Millionen Euro weniger als veranschlagt. Laut dem staatlichen Generalauftragnehmer Femern A/S liegt das an der nun um einen Kilometer kürzeren Linienführung. Zudem seien neue Vorschläge zur Standardisierung der Segmente und zur Belüftung eingegangen.

Der Preis für eine Brücke stieg um rund 740 Millionen Euro auf 5,2 Milliarden Euro, da eine andere Verankerung der Stahlpfeiler als notwendig erachtet wurde und die Sicherung gegen Schiffskollisionen verbessert wurde. Darüber hinaus müssen wohl wesentlich mehr Windschirme eingebaut werden. Für einen Tunnel wurden keine neuen Berechnungen vorgelegt.

Die Mitte-Links-Parteien, die hinter dem Baubeschluss stehen, ziehen weiter eine Brückenlösung vor. Die Sprecher der bürgerlichen Regierungsparteien äußerten keine Präferenzen, um nicht dem Vorschlag des Verkehrsministers Hans Christian Schmidt vorzugreifen. Jenem wird nachgesagt, einen Tunnel vorzuziehen.

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