Bayerns Chance zur Revanche

Champions League: Münchner treffen auf Titelträger Inter Mailand, Schalke gegen Valencia

  • Lesedauer: 3 Min.

Final-Revanche statt Glückslos: Der FC Bayern trifft im Achtelfinale der Fußball-Champions-League auf Titelverteidiger Inter Mailand – und das voller Angriffslust. »Inter ist ein extrem schweres Los, wahrscheinlich das schwierigste, das für uns im Topf lag«, meinte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, der als Profi für die Mailänder spielte, zur Auslosung am Freitag in Nyon (Schweiz). »Wir haben mit Inter noch eine Rechnung offen«, sagte Trainer Louis van Gaal, den die 0:2-Niederlage im Champions League Finale 2010 bis heute wurmt.

In der Neuauflage hoffen die Bayern vor allem, diesmal in Bestbesetzung antreten zu können. Arjen Robben soll bis dahin wieder topfit und in Topform sein. Außerdem kann Franck Ribéry bei der Revanche dabei sein. Im Endspiel war er gesperrt und wurde schmerzlich vermisst.

Inter hat unter dem neuen Trainer Rafael Benitez noch nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen können. In der Gruppe von Werder Bremen konnte sich der Titelverteidiger lediglich als Gruppenzweiter hinter Tottenham Hotspur qualifizieren. In der Liga belegt der italienische Meister aktuell nur Platz sieben.

Mehr Losglück als die Bayern hatte Schalke, die »Königsblauen« treffen auf den FC Valencia. Für Trainer Felix Magath sind die Spanier ein »attraktives und schweres Los«. Keeper Manuel Neuer setzt darauf, dass gegen den Fünften der spanischen Primera Division mit der Unterstützung der Fans in Gelsenkirchen das Weiterkommen besiegelt wird. »Unser Vorteil könnte sein, dass das Rückspiel auf Schalke stattfindet«, so Neuer.

In der Zwischenrunde der Europa League stehen der VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen vor lösbaren Aufgaben. Bayer muss sich mit dem unbekannten Team von Metalist Charkow aus der Ukraine auseinandersetzen. Der in der Bundesliga gegen den Abstieg kämpfende VfB hat in Portugals Meister Benfica Lissabon dagegen einen klangvollen Gegner zugeteilt bekommen. Als Gruppensieger haben die deutschen Vereine im Rückspiel Heimrecht.

»Ein Champions-League-Absteiger, da braucht man nicht viel zu sagen«, erklärte der neue Stuttgarter Cheftrainer Bruno Labbadia, der am Donnerstagabend beim 5:1 gegen den dänischen Verein Odense BK einen gelungenen Einstand feierte.

Ungleich schwerer wird es für sein Team am Sonntag. Denn dann empfangen die Schwaben zum Hinrundenabschluss der Bundesliga Rekordmeister Bayern München. dpa/ND

Europa League, Vorrunde

Leverkusen - Atlético Madrid 1:1 (0:0)

Stuttgart - Odense BK 5:1 (1:0)

Champions League, Achtelfinale

Hinspiele 15./16. und 22./23. Feb.

Rückspiele 8./9. + 15./16. März

FC Arsenal London - FC Barcelona

Marseille - Manchester United

FC Kopenhagen - FC Chelsea London

AS Rom - Schachtjor Donezk

AC Mailand - Tottenham Hotspur

FC Valencia - FC Schalke 04

Inter Mailand - Bayern München

Olympique Lyon - Real Madrid

Europa League, Sechzehntelfinale

Hinspiele 17. Feb./Rückspiele 24. Feb.

Benfica Lissabon - VfB Stuttgart

Metalist Charkow - Bayer Leverkusen

SSC Neapel - FC Villarreal

Glasgow Rangers - Sporting Lissabon

Sparta Prag - FC Liverpool

RSC Anderlecht - Ajax Amsterdam

Lech Posen - Sporting Braga

Besiktas Istanbul - Dynamo Kiew

FC Basel - Spartak Moskau

Young Boys Bern - Zenit St. Petersburg

Aris Saloniki - Manchester City

PAOK Saloniki - ZSKA Moskau

FC Sevilla - FC Porto

Rubin Kasan - Twente Enschede

OSC Lille - PSV Eindhoven

BATE Borissow - Paris St. Germain

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