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Homburger kämpft gegen Gerüchte

Baldiger Sturz prophezeit

  • Lesedauer: 2 Min.

FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger wehrt sich gegen Spekulationen über ihren baldigen Sturz. »Da versuchen jetzt natürlich alle möglichen Leute, Führungspersonal gegeneinander auszuspielen. Das ist in so einer aufgeheizten Situation aus meiner Sicht überhaupt nichts Besonderes«, sagte die Vorsitzende der baden-württembergischen FDP am Mittwoch am Rande des Landesparteitags in Stuttgart.

»Die FDP-Bundestagsfraktion ist ein stabilisierender Faktor in dieser Koalition in Berlin. Und das ist auch mein Erfolg«, sagte Homburger. Die »Bild«-Zeitung hatte am Mittwoch unter Berufung auf »einflussreiche FDP-Kreise« berichtet, dass Homburger nach den Landtagswahlen im Frühjahr von Generalsekretär Christian Lindner oder NRW-Landeschef Daniel Bahr abgelöst werden könnte.

Homburger hatte im vergangenen Juli bereits einen Dämpfer aus den eigenen Reihen erhalten. Bei der Wiederwahl als Chefin der Südwest- FDP bekam sie mit lediglich 66,8 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis. Damit machten die Delegierten ihrem Unmut über das Erscheinungsbild der schwarz-gelben Koalition in Berlin Luft.

Homburger hatte sich in den vergangenen Wochen stets hinter den in die Kritik geratenen FDP-Chef Guido Westerwelle gestellt. Mit Blick auf dessen Auftritt beim bundesweiten Dreikönigstreffen am heutigen Donnerstag sagte Homburger gestern: »Er wird morgen eine kämpferische Rede halten und deutlich machen, wo die FDP inhaltlich steht. Ich bin überzeugt, dass er mit einer solchen kämpferischen Rede nicht nur im Staatstheater überzeugen, sondern auch nach draußen wirken wird.« dpa/ND

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