Dakar: »Eine andere Welt ist möglich«

In Senegal begann das 11. Weltsozialforum

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Dakar (epd/ND). Im westafrikanischen Senegal sind am Sonntag Tausende Globalisierungskritiker zum Weltsozialforum zusammengekommen. In der Hauptstadt Dakar zogen sie zum Universitätsgelände, wo viele der 1200 geplanten Veranstaltungen stattfinden sollen. Die Aktivisten wollen bis zum 11. Februar über Kritik am Kapitalismus und ein gerechteres Weltwirtschaftssystem diskutieren. Weitere Themen sind kriegerische Konflikte, Migration und die Rolle der Religionen. Das internationale Treffen, das in diesem Jahr zum elften Mal stattfindet, steht unter dem Motto: »Eine andere Welt ist möglich«. Im Mittelpunkt des Weltsozialforums steht die Suche nach einer Alternative zum herrschenden Wirtschafts- und Finanzsystem. An dem Treffen nehmen Umweltschützer, Gewerkschafter, Kleinbauern, Frauenrechtlerinnen und Migrantenvertreter teil. Auch Kirchen und Jugendorganisationen sind stark vertreten. »Das Forum in Dakar wird den Süd-Süd-Beziehungen neuen Schwung geben«, erklärte Miang Diouf, Mitglied des Organisationskomitees, zum Auftakt des Treffens. Erwartet werden insgesamt 50 000 Teilnehmer.

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