Euro-Länder feilen an Strategie

Treffen am 11. März

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Berlin (dpa/ND). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet vom Spitzentreffen der Euro-Länder ein starkes Signal an die Finanzmärkte. Man sei auf einem guten Weg, die Sünden der Vergangenheit zu überwinden, sagte Merkel am Freitag nach einem Treffen mit dem Chef der Euro-Gruppe, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, in Berlin. Merkel räumte aber ein, dass bei der Euro-Gesamtstrategie noch eine Menge Arbeit zu tun sei. Beim künftigen dauerhaften Euro-Rettungsschirm sollten private Gläubiger beteiligt werden, forderte die Kanzlerin erneut. Juncker sagte, man werde eine »wasserdichte Lösung« präsentieren.

Die Staats- und Regierungschefs der 17 Euro-Länder kommen am 11. März zu einem Sondertreffen zusammen, um ein Gesamtpaket zur Stabilisierung der Euro-Zone zu schnüren. Ende März soll das Paket auf dem regulären EU-Gipfel beschlossen werden.

Bei der angestrebten Gesamtstrategie geht es um den aktuellen Rettungsfonds EFSF sowie den Krisenmechanismus ESM ab Mitte 2013. Zudem liegt der vor allem von Deutschland geforderte »Pakt für Wettbewerbsfähigkeit« auf dem Tisch. Außerdem soll der Stabilitätspakt verschärft werden. Diskutiert wird auch über ein Verfahren für den Umgang mit Großbanken in Schieflage.

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