Farbe bekennen im ND-Trikot
Heinz-Werner Lehmann bleibt dem Team Neues Deutschland treu
ND: Herr Lehmann, was reizt sie so am Velothon?
Lehmann: Die Menge! Als Kind habe ich die Friedensfahrt miterlebt und war begeistert von den Geräuschen des Fahrerfeldes. Das schnurzt so. In Berlin kann ich mittendrin sein.
Und warum im ND-Team?
Das ist die Fortführung vom Rennsteiglauf. Dort bin ich schon länger in der ND-Mannschaft. Es geht darum, Farbe zu bekennen. Auch wenn es beim Velothon schwieriger ist, mit dem ganzen Team zusammenzufahren. Ich habe es trotzdem mal geschafft, 15 Kilometer neben zwei ND-Tandemstartern zu fahren.
Man erkennt sich im Feld gut an den ND-Trikots.
Nicht nur da. Auf einer Radtour von Pavia nach Rom überquerte ich den Cisa-Pass – natürlich im ND-Trikot. Beim Fotografieren vor dem Pass-Schild fuhren zwei weitere Fahrer vorbei, und riefen auf einmal: »Neues Deutschland! Oh!, Gregor Gysi – Si!« Das ND ist überall.
Muss man solche 750-Kilometer-Touren fahren, um beim Velothon 60 Kilometer zu schaffen?
Nein, andersherum. Halbmarathon auf dem Rennsteig und Velothon sind meine Vorbereitung auf diese Touren.
Sie sind 62, einige im Team sogar noch älter. Ist das Leidenschaft oder Gesundheitssport?
Ich mache das erst seit fünf Jahren. Damals wog ich 86 Kilogramm, heute 71. Durch den Sport halte ich mein Gewicht. Zuerst bin ich nur gelaufen, aber da taten die Knie weh. Also fahre ich jetzt auch noch mit dem Rad.
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Post:
Neues Deutschland
Ressort Sport/Service
Kennwort Velothon
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10243 Berlin
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